Am Rand und in der Mitte
Berliner Gesichter/Fotografien 1987-2007
Bildband mit Texten von Elisabeth Moortgat und Ekhard Haack
21 x 28 cm, 176 Seiten, 76 Duplex-Abbildungen, franz. Einband
ISBN 978-3-931759-13-1 - 29,50 €
POLLeditionen / INFOPRESS Verlag Berlin
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…Ursula Kelm ´schreibt´ keine Sozialgeschichte des fotografischen Blicks, ihr Interesse gilt der Person - . ´Man´ kennt´ sie. (Eine andere Frage ist: Kennt man sie so?) Sie stammen aus Kunst, Kultur und Politik. - Die Fotos definieren ´den´ Berliner als einen, der hier lebt und wirkt und tätig ist. Es handelt sich um Bewohner der Stadt, „vom Rand bis zur Mitte“, aber um keine Modellberliner. Kelms Fotoarbeit zielt auf den Einzelnen, sie porträtiert nicht die Extreme, nicht die schrillen Exzentrics jugendlicher Gruppenkonformität, die Kids mit der Außenidentität, nicht die Outcasts der Berliner Gesellschaft, sie arbeitet nicht mit den Mitteln der bildjournalistischen Reizüberbietung, sie zeigt Porträts ohne Tendenz, Ideologie, ohne Kult und falschen Schein. Sie zeigt sie fast privat, sie sucht sie in der ihnen vertrauten Umgebung auf, das nimmt ihnen die Aura des Öffentlichen und gibt ihr die Möglichkeit, wie selbstverständlich, die petits circonstances, die kleinen Dinge und Umstände der Umgebung oder auch ihre Berufswelt mit einzubeziehen.
aus einem Text von Ekhard Haack, 10/2007

AUSSTELLUNG: Am Rand und in der Mitte/Berliner Gesichter - 8.11.-15.12.2007 | Video
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